Jung’s Doppelspaltexperiment

Was ist das Doppelspaltexperiment?

Das Doppelspaltexperiment ist ein Experiment der Quantenphysik, welches die Wellen-Teilchen-Dualität von Teilchen untersucht. Es basiert auf dem Prinzip, dass ein Elektron sowohl als Welle als auch als Teilchen betrachtet werden kann. Das Experiment besteht aus einer Lichtquelle, einem Spalt und einem Detektor sowie einem weiteren Spalt, der parallel zum ersten angebracht ist.

Jung’s Experiment und dessen Ergebnisse

Im Jahr 1961 führte der Physiker Aharonov zusammen mit seinem Kollegen Jung das Doppelspaltexperiment durch, bei dem sie die Wellen-Teilchen-Dualität von Elektronen untersuchten. Dabei entdeckten sie, dass ein Elektron, das durch einen Spalt fliegt, sowohl als Teilchen als auch als Welle beobachtet werden kann. Die Ergebnisse des Experiments zeigten, dass die Beobachtung des Elektrons den Zustand beeinflusst, in dem es sich befindet.

Interpretation der Ergebnisse

Die Ergebnisse des Doppelspaltexperiments lassen sich durch die sogenannte Kopenhagener Deutung erklären. Diese besagt, dass Teilchen sich in einer Überlagerung von möglichen Zuständen befinden und erst durch die Messung in einen bestimmten Zustand gezwungen werden. Dabei beeinflusst die Art der Messung auch den Zustand des Teilchens. Das bedeutet, dass die Beobachtung von Teilchen eine Veränderung im System hervorrufen kann.

Beispiel: Wellen-Teilchen-Dualität

Ein Beispiel für die Wellen-Teilchen-Dualität ist das Verhalten von Licht. Licht kann sowohl als Welle als auch als Teilchen betrachtet werden. Bei einem Experiment mit einem Doppelspalt zeigt sich, dass Licht durch die Spalte als Wellenmuster auf einem Schirm hinter den Spalten auftritt, wenn es als Welle betrachtet wird. Wird das Licht als Teilchen betrachtet, zeigt es eine Verteilung wie bei einem Körnerbild auf dem Schirm. Diese Experimente haben die Physik revolutioniert und ermöglichen es, die Welt auf eine völlig neue Art und Weise zu verstehen.